Karlsruher Innovative Individualmobilität (KI2)

KI2 – Karlsruher Innovative Individualmobilität
Ein Projekt des Instituts für Produktentwicklung am KIT

Interessierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen können den KI2-Flyer hier downloaden.

Motivation
Für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist die Automobilindustrie seit jeher ein sehr bedeutender Industriezweig. Durch zukünftige Technologien im Umfeld der Elektromobilität werden sich jedoch neue Herausforderungen ergeben, denen mit bestehendem Know-how nicht mehr ausreichend begegnet werden kann.

Das KI2-Projekt
wurde basierenKI2d auf diesem Hintergrund initiiert. Dabei wurden mögliche zukünftige Szenarien erarbeitet und daraus Profile für neue Fahrzeugkonzepte abgeleitet. Das gewählte Fahrzeugkonzept zeichnet sich durch eine einzigartige Modulbauweise aus. Es ist damit möglich, das Fahrzeug an die jeweiligen Bedürfnisse des Nutzers individuell anzupassen. Hierzu zählen beispielsweise die Wahl der Energieversorgung, die durch die Modulbauweise einfach ausgetauscht bzw. ergänzt werden kann, die Anzahl der zu transportierenden Personen sowie die freie Wahl des Zuladungsraums. Unnötiges Gewicht wird durch die individuell anpassbare Fahrzeugstruktur gezielt vermieden. Das Konzept wird dem Trend zur Individualmobilität gerecht und zielt insbesondere auf die wirtschaftlichen und ökologischen Anforderungen der nahen Zukunft ab.

Projektziele des IPEK
Anhand der Entwicklung dieses innovativen Fahrzeugs beschäftigen sich acht wissenschaftliche Mitarbeiter mit Fragestellungen der Entwicklungsmethodik und Antriebstechnik. Von der Modellierung von Produktentstehungsprozessen über die wissensbasierte Entwicklung und Konstruktion bis hin zur Erforschung von Teilsystemen der Antriebstechnik lassen sich Erkenntnisse aus dem laufenden Projekt gewinnen. Darüberhinaus dient das Projekt als Fallbeispiel im Lehrbetrieb. So konnten sich bis jetzt bereits 24 Studierende in diesem teamorientierten Entwicklungsprozess wertvolle Schlüsselkompetenzen für den Ingenieurberuf aneignen. Im Prüfstandportfolio des IPEK dient das modulare Fahrzeug weiterhin als mobiler Technologieträger zur Erprobung von Fahrzeugsystemen wie z.B. Antriebskomponenten, Range Extendern, Energiemanagement- oder Energiespeichersystemen. Im Verbund mit weiteren Instituten am KIT werden die Wechselwirkungen zwischen Antrieb und Fahrverhalten im Hinblick auf das modulare Konzept systematisch untersucht.

Aktueller Stand im Projekt KI2KI2
In der gewählten Umsetzung wird das Fahrzeug in der kleinsten Einheit aus einem Frontmodul bestehen, welches den Fahrzeugführer und optional einen Passagier aufnimmt, und einem Heckmodul das einen elektrischen Antrieb enthält. Die Reichweite beträgt in dieser Grundkonfiguration 50 Kilometer, die rein elektrisch zurückgelegt werden können. Die Reichweite kann durch Range Extender in Zusatzmodulen auf 200 Kilometer erweitert werden. Mit weiteren Modulen können zusätzliche Sitzplätze, Stauraum oder weitere Energiespeicher bereitgestellt werden. Nach der erfolgreichen strategischen Produktplanungsphase befindet sich das KI2 Team derzeit am Ende der Detail-Konstruktionsphase. Ein virtueller Prototyp ist fertiggestellt.

Ihre Möglichkeiten als Partner in KI2

  • Nutzen Sie das Fahrzeug als Prüfstand als Entwicklungsplattform für ihre Komponenten und Teilsysteme und profitieren Sie vom langjährigen Know-how am IPEK.
  • Sammeln Sie wertvolle Erfahrungen in der Anwendung neuer Entwicklungsmethoden und im Zukunftsfeld Elektro- und Individualmobilität.
  • Beteiligen Sie sich an aktuellster Forschung rund um das Thema Mobilität und bauen Sie Ihre Kompetenzen für die Märkte von Morgen aus.
  • Präsentieren Sie sich als Projektpartner auf internationalen Tagungen und Messen einem breiten Fachpublikum 

Interesse? Dann sprechen Sie uns an: Dipl.-Ing. Sascha Ott