Kooperatives-DFG Projekt „MProvE“ ermöglicht die Entwicklung eines Vorgehens zur Methodenvalidierung

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Abbildung Bewilligung MProvE

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Gemeinschaftsprojekt der wissenschaftlichen Einrichtungen IPEK - Institut für Produktentwicklung (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Sven Matthiesen) am KIT und PKT – Institut für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dieter Krause) von der TUHH. Durch den Einfluss des Menschen als Anwender und fehlende Erfolgskriterien für eine Messung des Erfolgs der Methodenanwendung ist die Validierung von Methoden der Produktentwicklung aktuell eine große Herausforderung. Das geförderte Projekt „MProvE“ hat daher zum Ziel, innerhalb der dreijährigen Laufzeit übergeordnete Messgrößen zur Validierung von Methoden zu entwickeln und diese in Probanden-Experimenten zu evaluieren. Dabei kommen Erhebungsmethoden aus den Sozialwissenschaften und Eye-Tracking zum Einsatz, um die Rolle des Menschen in der Methodenanwendung abzubilden. Das Vorgehen zur Entwicklung der Messgrößen und der Validierungsexperimente wird in einem Modell abstrahiert, damit andere Forscher es ebenfalls nutzen können. Die Anwendbarkeit des Vorgehensmodells wird durch eine enge Zusammenarbeit der Konstruktionsmethodik des Lehrstuhls für Gerätekonstruktion am IPEK mit dem PKT und der Validierung verschiedener Methoden sichergestellt. Durch die Entwicklung des Vorgehensmodells wird es möglich, die Wirksamkeit von Methoden valide in Experimenten zu überprüfen und ihre Weiterentwicklung zielgerichteter zu gestalten. Dadurch können langfristig nachgewiesen wirksame Methoden für die Praxis zur Verfügung gestellt werden.

Text: Matthias Eisenmann