Ein Entwicklungsprojekt, 57 kreative Köpfe und sieben tolle Produkte – ProVIL 2020 findet seinen Abschluss

Bereits zum fünften Mal fand in diesem Sommersemester das Innovationsprojekt ProVIL – Produktentwicklung im virtuellen Ideenlabor statt. 42 Masterstudierende der Fachrichtungen Maschinenbau, Mechatronik und Wirtschaftsingenieurwesen des KIT stellten sich in sieben Teams einer realen und brandaktuellen Entwicklungsaufgabe. Gemeinsam mit 15 Innovation-Coaches der Hochschule Karlsruhe entwickelten sie Lösungen zur Ermöglichung neuer digitaler Konzepte zur Aus- und Weiterbildung der Produktentwickler*innen von morgen. ProVIL gliedert den Produktentwicklungsprozess in vier Phasen und beinhaltet somit die wesentlichen Schritte realer Entwicklungsaufgaben - von der Analyse des Marktes bis hin zur Entwicklung von Prototypen. Dabei stellt die Verknüpfung theoretischer Konzepte und Methoden aus Vorlesungen und deren Anwendung im virtuellen Raum und durch standortunabhängige Zusammenarbeit mithilfe einer digitalen Plattform einen zentralen Aspekt des Projekts dar. 
In diesem Jahr wurde erstmals auch die Abschlussveranstaltung am 14.07.2020 als vollständig standortverteilte und öffentlich zugängliche Zoom-Konferenz durchgeführt. Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung durch die Projektleitung und die beiden Moderatoren, die die Rollen des Digitalisierungskritikers und -befürworters einnahmen, richteten sich Prof. Albert Albers (IPEK) und Prof. Carsten Hahn (HsKA) an die Teilnehmenden und die über 120 Gäste in der Webkonferenz.
Die Vorstellung der Produkte durch Vertreter der einzelnen Teams stellte den Kern der knapp fünfstündigen Veranstaltung dar. Jedes der Teams schaffte es dabei Produkte mit Innovationspotenzial zu entwickeln, die VR-Technologien in Klausurmodellen integrieren, den Einsatz des Micro Learning im Unternehmensalltag beschreiben oder den 3D-Druck für die Validierung von kreativen Ideen einsetzen. Zur Veranschaulichung der Ideen wurden Produktvideos vorgeführt und digitale Prototypen gezeigt, was für eine spannende und abwechslungsreiche Atmosphäre sorgte. Im Anschluss konnten sich das Publikum, das unter anderem aus Unternehmensvertretern bestand, und die Experten mit ihren Fragen im Rahmen einer Diskussionsrunde direkt an die Teams wenden. Abschließend wurden von der Gesellschaft für Produktentwicklung e.V. tolle Preise im Gesamtwert von 1.000 € und ein einwöchiges Forschungspraktikum am IPEK stellvertretend durch den IPEK-Geschäftsführer Herrn Sascha Ott verliehen. Wir gratulieren den drei Gewinnerteams eXponentials (Platz 1), COVIL-20 (Platz 2) und iLearnIT (Platz 3) sowie die beiden Best-Helper David Schwarz und Tim Krebs!
Durch seinen virtuellen Charakter und unter Zuhilfenahme digitaler Kommunikationsmittel konnte ProVIL eindrucksvoll beweisen, wie Lehre auch in Zeiten von geschlossenen Einrichtungen, Kontaktbeschränkungen und Home-Office funktionieren kann.
Wir bedanken uns hiermit bei allen Teilnehmer*innen des ProVIL-Projekts für die tolle Zusammenarbeit und den Zuhörer*innen der Abschlussveranstaltung für ihre Teilnahme.
 


ProVIL 2020 – ein Eindruck der virtuell und standortverteilt durchgeführten Abschlussveranstaltung