ProVIL – Produktentwicklung im virtuellen Ideenlabor

 

ProVIL – Produktentwicklung im virtuellen Ideenlabor ist ein studentisches Entwicklungsprojekt, das als Laborpraktikum mit jährlich wechselnden Industriepartnern angeboten wird. Diese definieren die Entwicklungsaufgabe und stehen den Studierenden während des Produktentwicklungsprozesses zur Seite. In ProVIL lernen die Studierenden, Problemstellungen der Produktentwicklung inkl. ihrer Teilaspekte zu modellieren, Entwicklungsmethoden situationsspezifisch auszuwählen und anzuwenden sowie Versuche zur Validierung von Produktmodellen systematisch zu planen, durchzuführen und statistisch auszuwerten. Die Veranstaltung findet semesterbegleitend zur Vorlesung Methoden und Prozesse der Produktgenerationsentwicklung statt, in der wesentliche Aspekte der Produktentstehung behandelt werden. Durch die Verknüpfung mit der Vorlesung sind die Studierenden in der Lage, das theoretisch erlernte Wissen in einem realen Entwicklungsprojekt direkt anzuwenden. Während des Projekts werden insgesamt vier Meilensteine durchlaufen. Die enthaltenen Aufgaben reichen von der ersten Recherche, über die Definition von Produktprofilen und die Generierung von Produktideen bis hin zur Erarbeitung virtueller Prototypen, die bei der finalen Abschlussveranstaltung vorgestellt werden.

An ProVIL sind verschiedene Stakeholder beteiligt. Zum einen agieren Mitarbeiter des IPEK – Institut für Produktentwicklung als Projektleiter. Sie leiten 32 Master-Studierende des Maschinenbaus am KIT als Produktentwickler bei der Bearbeitung der Entwicklungsaufgabe an. 16 Masterstudierende der Fachrichtungen Wirtschaftsingenieurwesen und International Management der Hochschule Karlsruhe unterstützen die Produktentwickler als Innovation Coaches bei der Planung und Gestaltung des Innovationsprozesses sowie der Validierung der Ergebnisse. Alle Projektphasen von ProVIL können durch vielfältige Entwicklungsmethoden, wie beispielsweise Kreativitäts- und Bewertungsmethoden, unterstützt werden. Zur Bearbeitung der Entwicklungsaufgabe agieren alle Projektbeteiligten hauptsächlich auf einer Innovationsplattform im virtuellen Raum. Darüber hinaus arbeiten die Teams mit Kommunikationsmedien wie Skype, Adobe Connect oder Microsoft Teams zusammen. Diese Medien unterstützen die virtuelle und standortübergreifende Zusammenarbeit auch mit dem Projektpartner.

Ergebnis des virtuellen Entwicklungsprozesses sind bis zu 7 virtuelle Prototypen mit hohem Innovationspotential. Diese Prototypen sowie alle im Prozess entstandenen Ergebnisse werden dem Projektpartner nach der Abschlussveranstaltung übergeben. Neben diesen Ergebnissen erlangt der Projektpartner zusätzlich den Zugriff auf junge und motivierte potenzielle zukünftige Mitarbeiter.

 

Weitere Informationen:

 

Referenzen:

  • Thyssenkrupp AG
  • Audi
  • Porsche

 

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