Stärkere Marktsegmentierung, individuellere Kundenanforderungen und beschleunigte Technologie- Entwicklung erfordern eine steigende Variantenvielfalt angebotener Produkte. Die dabei immer kürzer werdenden Produktlebenszyklen reduzieren jedoch die Stückzahlen einzelner Produktvarianten und sind somit nicht nachhaltig oder wirtschaftlich. Produktlebenszyklen können durch die Implementierung zukunftsrobuster Eigenschaften erhöht werden. Im Kontext der Baukastenentwicklung sind zugehörige Ansätze jedoch kaum erprobt.
Ziel der Abschlussarbeit wird es sein, Methoden der Baukastenentwicklung durch Integration von Vorausschautechniken weiterzuentwickeln.

Aufgabe:

Ihre Aufgabe wird darin bestehen, in Zusammenarbeit mit einem agilen Projektteam aus Industrie und Forschung, die Zukunftsrobustheit eines entwickelten Produktbaukastens methodisch abzusichern. Hierzu gilt es verschiedene Zukunftsszenarien zu erarbeiten und zu betrachten, welche mögliche und
in sich konsistente Zukünfte darstellen. Basierend auf den verschiedenen Zukunftsszenarien ergeben sich unterschiedliche zukünftige Anforderungen aufgrund diverser, potenzieller Mobilitätsanwendungen. Die hiermit erarbeiteten Informationen fließen direkt in die parallele Erarbeitung des Baukasten- Regelwerks, um so mögliche zukünftige Anforderungen zu erfüllen und nach Bedarf Upgrades durchführen zu können. So können bereits Technologien im Produktbaukasten berücksichtigt werden, deren zukünftige Industrialisierung in der aktuellen Produktgeneration nicht angestrebt wird.

Profil:

Voraussetzung ist eine hohe Motivation und verlässliche Arbeitsweise

• Studium der Ingenieurswissenschaften
• Gute Selbstorganisation
• Lust und Bereitschaft zur agilen Projektarbeit
• Gute Kommunikationsfähigkeit
• Systemdenken von Vorteil