Prof. Matthiesen und Dr. Schneider beim KIT Innovationstag - Was verbindet das KIT, den Kapitalmarkt und den Maschinenbau?

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Prof. Matthiesen und Dr. Schneider bei der Vorstellung des LAZ als Innovations-Ökosystem für Forschung, Lehre und Geschäftsmodelle

In Ihrem gemeinsamen Vortrag stellen Dr. Tom Schneider (TRUMPF) und Prof. Sven Matthiesen ihre Vision von der Verknüpfung von Forschung, Lehre und Innovation im Lern- und Anwendungszentrum Mechatronik (LAZ) vor.

Mit dem Bau des LAZ am KIT gestaltet Baden-Württemberg einen internationalen Leuchtturm. Gemeinsam mit dem Hochtechnologieunternehmen TRUMPF Werkzeugmaschinen wird eine Produktions- und Konstruktionsumgebung geschaffen, welche das Potential bietet, Ende-zu-Ende Prozesse der Produktgestaltung gemeinsam mit Studierenden des KIT zu erleben, zu wandeln und zu optimieren. Der Rückfluss der Erkenntnisse in Gesellschaft und Unternehmen hat das Potential nachhaltig Innovation zu ermöglichen und den Entwicklungs- und Produktionsstandort in Europa zu sichern.

Im LAZ bekommen Studierende die Möglichkeit die Produktentstehung von der Produktgestaltung, über die Produktion, den Test bis zur Markteinführung zu erleben. Im LAZ entsteht somit ein Modell eines mittelständischen Unternehmens, in dem Produktentwicklung und Produktion Hand in Hand stattfinden können. Für das KIT entsteht hierbei eine einzigartige Möglichkeit zur Forschung an Innovations- und Produktentstehungsprozessen. Die Forschung des IPEKs an den Konstruktionsprozessen im LAZ ermöglicht es TRUMPF Blechkonstruktion besser zu verstehen und KonstrukteurInnen in aller Welt näher zu bringen. Neben der Konstruktionsforschung ermöglicht das LAZ auch die Forschung in vielen weiteren Bereichen wie z.B. Logistik, Informatik oder Wirtschaftswissenschaften. Dr. Schneider und Prof. Matthiesen laden Unternehmen und Wissenschaftler zur Kooperation von Industrie und Forschung im LAZ ein.

Text von Thomas Nelius und Matthias Eisenmann