Aufbau eines Kalkulationsmodells zur Bestimmung der Dauer von Abkühlkurven

Inhalt der Arbeit

Der Einsatzbereich von trockenlaufenden Kupplungen und Bremsen ist beachtlich. Man findet Sie in Förderanlagen und -technik, in Werkzeugmaschinen, bei Kränen sowie Hubanwendungen, der Automatisierungstechnik und der Medizintechnik. In Zukunft werden Sportwagen mit elektrifizierten Antriebsträngen über Getriebe mit schaltbaren Kupplungen verfügen müssen um eine „optimale Beschleunigung“ sowie „hohe Endgeschwindigkeit“ zu erreichen. Neuste Entwicklungen im Automobilsektor, wie das Clutch-by-wire-System, eröffnen Effizienzsteigerungen im Antriebsstrang. Das Einsatzgebiet umfasst aber noch viel mehr, so stellen trockenlaufende Friktionssysteme bei Hochgeschwindigkeitszügen in Form von pneumatischen Bremssystemen eine zuverlässige Verzögerung zur Verfügung. Bei alltäglichen Anwendungen wie Aufzugssystemen, Liftanlagen usw., sorgen trockenlaufende Kupplungen und Bremsen täglich für die Sicherheit Millionen beförderter Menschen weltweit.

Aufgabe: Um die Systeme auf ihren späteren Einsatz hin zu untersuchen und zu validieren, müssen Friktionspaarungen oftmals bis an ihre Leistungsgrenzen belastet werden. Diese Versuche mit großem Energieeintrag in das Testsystem sind mit hohen Temperaturen verbunden. Oftmals werden bei diesen Testreihen mehrere Untersuchungen mit einem gleichen System durchgeführt. Die Abkühlphasen können dabei besonders viel Zeit in Anspruch nehmen. Ein Umstand, der eine Vorhersage der Versuchsdauer sehr schwierig gestaltet. Benötigt wird daher ein Kalkulationsmodell zur Bestimmung von erwartbaren Abkühlkurvenverläufen.

Profil:

  • Studierend in einem ingenieurwissenschaftlichen Studiengang
  • Interesse an Werkstoffkunde
  • Mathematisch versiert, gute Ergebnispräsentationsfähigkeit
  • Verantwortungsbewusste und akribische Arbeitsweise

Bitte senden Sie ihre aussagekräftige Bewerbung an: ruediger fehrenbacher does-not-exist.kit edu

Bildquelle: Auto Motor und Sport