Start der Nachwuchsgruppe „Brennstoffzellenentwicklung"

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Verknüpfung der Forschungsebenen im Nachwuchsgruppenprojekt „SensE2B“

Seit 01.12.2020 leitet Dr.-Ing. Jan Haußmann am IPEK die neu gegründete Nachwuchsgruppe „Brennstoffzellenentwicklung“. Innerhalb des fünf Jahre laufenden Projekts „Sensorbasierte Entwicklung von H2-Brennstoffzellen“ (SensE2B) soll ein Verfahren zur Entwicklung von hocheffizienten PEM-Brennstoffzellensystemen mit langer Lebensdauer erarbeitet werden.

Die Entwicklung und Optimierung soll dabei auf dem IPEK X-in-the-Loop-Ansatz aufbauen und eine Kopplung der Zell-, Stack- und Systemebene bei PEM-Brennstoffzellen ermöglichen. Die einzelnen Ebenen können dabei sowohl virtuell in Form von Simulationsmodellen als auch physisch in Form von Prüfaufbauten dargestellt sein und über virtuell-physische Schnittstellen miteinander verknüpft werden, um so eine durchgängige Vergleichbarkeit im X-in-the-Loop-System zu erzielen. Hierfür sind sowohl angepasste Modellierungsansätze als auch Validierungsumgebungen mit spezifischer Messtechnik notwendig.

Im Einzelnen sollen im Projekt die folgenden Forschungsthemen behandelt werden:

Zellebene: Verknüpfung von Strömungsfeld und Gasdiffusionslage
Mehrfach-gradiertes Strömungsfeld mit verbesserten Transporteigenschaften

 

Stackebene: Identifizierung von lokalen kritischen Zuständen im dynamischen Betrieb
Sensorbasierte Erfassung von Betriebszuständen auf der Bipolarplatte

 

Systemebene: Entgegenwirkung und Vermeidung von kritischen Zuständen
Entwicklung robuster/zyklischer Betriebsführung

 

Indirekte Messmethodik: Übertrag von direkter Messwerterfassung
Entwicklung von äquivalenten indirekten Größen

Text: Jan Haußmann