technikaLabs ermöglichen MINT-Bildung für alle

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Matthias Eisenmann (IPEK, links) erhält von Dr. Jens Brandenburg (rechts) eine Urkunde für das Engagement des IPEKs im Zuge des MINT-Cluster-Verbundvorhabens techniKAmpus
Dr. Jens Brandenburg (rechts) besucht ein Feriencamp des techniKAmpus

Wie baue ich ein Getriebe, eine Kugelbahn oder sage einem Roboter, wo es langgeht? Wo und wie kann ich damit experimentieren? Ab sofort können Karlsruher Kinder und Jugendliche in den neuen technikaLabs das I (Informatik) und T (Technik) in MINT im Wortsinne „be-greifen“. Dafür hat die vom CyberForum e.V. initiierte technika | Karlsruher Technik-Initiative in Kooperation mit dem Stadtjugendausschuss e.V. (stja) und dem Institut für Produktentwicklung (IPEK) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) das MINT-Cluster-Projekt „techniKAmpus“ ins Leben gerufen.

Am Mittwoch, den 22. Februar 2023 besuchte Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Karlsruhe, um einen Eindruck vom BMBF-geförderten MINT-Cluster zu gewinnen, und erklärte:

„Wenn wir Innovationsland bleiben wollen, müssen wir junge Menschen für MINT begeistern – für Zahlen und Daten, für Naturphänomene und Algorithmen. Um die MINT-Bildung zu stärken, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung 53 MINT-Cluster in ganz Deutschland. Dabei ist es besonders wichtig, die schulische und außerschulische MINT-Bildung enger miteinander zu vernetzen. Im MINT-Cluster Karlsruhe schaffen engagierte Menschen aus Wissenschaft, Jugendarbeit und Unternehmensnetzwerken innovative Bildungsangebote für die MINT-Fachkräfte von morgen.“

Das Projekt techniKAmpus stattet Einrichtungen des Stadtjugendausschuss e.V. mit technikaLabs aus, um Kindern und Jugendlichen technische Experimentier- und Entfaltungsfreiräume zu bieten. Fünf Einrichtungen des stja und das Stadtmedienzentrum wurden bereits mit fischertechnik-Material und Controllern ausgerüstet – weitere technikaLabs werden in den kommenden Monaten folgen.  Sensoren, Motoren, Kugelbahnen und Co. – in jedem technikaLab warten über 20.000 fischertechnik Bauteile auf junge Tüftler*innen. Mit einer großzügigen Spende hat die Atruvia AG aus Karlsruhe dazu beigetragen, mehrere technikaLabs mit Material zu versorgen.

Das Ziel, Kindern und Jugendlichen ein tiefergehendes Verständnis der digitalen, technischen Welt von heute und morgen zu vermitteln, erreicht das MINT-Cluster-Projekt, indem es einen frühen Zugang zu technischen und informatischen Grundkenntnissen bietet und so das intrinsische Interesse der Kinder und Jugendlichen weckt. In den technikaLabs erleben und gestalten die Kinder und Jugendlichen eine eigene Produktentwicklung von der Problemstellung über die Konzeption bis hin zum funktionierenden Prototypen.

Über das Projekt techniKAmpus

Im Projekt techniKAmpus entwickelt die technika | Karlsruher Technik-
Initiative nachhaltige außerschulische MINT-Angebote für Kinder und Jugendliche an Standorten der offenen Kinder und Jugendarbeit und bei Ferienangeboten des Stadtjugendausschuss e.V.

Projektpartner sind der CyberForum e.V., der Stadtjugendausschuss e.V. (stja) und das Institut für Produktentwicklung (IPEK) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt im Rahmen der Richtlinie „Regionale Cluster für MINT-Bildung für Jugendliche“.

Text: CyberForum e.V.

Pressekontakt des CyberForum e.V.: Josefine Eidner (presse∂cyberforum.de)

Ansprechpartner am IPEK: Lukas Pähler / Bildrechte: Christian Ernst, CyberForum e.V.