Technologie trifft Medizin: Säuglingsdummys revolutionieren die AHT-Forschung

Motivation:

Das Abusive Head Trauma (kurz AHT) ist die häufigste nicht natürliche Todesursache bei Säuglingen und Kleinkindern. Da die pathophysiologischen und biomechanischen Mechanismen des AHT noch nicht vollständig verstanden sind, gibt es zu diesen Aspekten immer wieder Diskussionen und Kontroversen, insbesondere vor Gericht. In Kooperation mit der Gerichtsmedizin Heidelberg und Industriepartnern entwickelt das IPEK einen Säuglingsdummy, um ein besseres Verständnis der Verletzungsvorgänge zu erlangen. Diese Abschlussarbeit bietet eine einzigartige Gelegenheit, Forschung direkt in die Praxis umzusetzen und gemeinsam etwas Bedeutendes zu schaffen.

Aufgabe:

Im Rahmen deiner wissenschaftlichen Arbeit wirst du mögliche Ersatzmaterialien für Knochen und Bindegewebe identifizieren und eine Auswahl an Materialien im Zuge von Materialprüfungen (Biegetest, Zug- und Druckprüfung, Schlagprüfung) testen. Abhängig von deinen eigenen Interessen oder Vorgaben deiner Fakultät sind auch thematische Anpassungen möglich.

Deine Benefits:

• Thematische Ausrichtung nach eigenen Interessen
• Einblick in aktuelles Forschungsthema und erlernen wissenschaftlicher Arbeitsweise
• Kennenlernen von Methoden und Prozessen der medizintechnischen Produktentwicklung
• Intensive Betreuung der Arbeit und Unterstützung der persönlichen Weiterentwicklung
• Arbeitsflexibilität mit der Option für remotes Arbeiten sowie eigener Arbeitsplatz & PC

Profil:

• Studium der Ingenieurswissenschaft, Naturwissenschaften, Ingenieurpädagogik
• Selbständige Arbeitsweise und Interesse an Maschinenbauinhalten
• Interesse an Medizintechnik und Materialprüfung - Vorkenntnisse wünschenswert, aber nicht erforderlich

Haben wir dein Interesse geweckt oder hast du noch Fragen? Dann senden bitte eine aussagekräftige Bewerbung an: raphael.grau∂kit.edu