„digiLAB“ – Ein Beitrag des IPEK für die Ausbildung der Ingenieur*innen von morgen

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Didaktische Demonstratoren zum Thema Lagerungen werden im NwT-Unterricht als Unterstützung zum Erfahren von Ingenieur-Themen genutzt

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) fördert das Verbundprojekt „digiLAB – digitalisiertes Lernen in der Lehramtsausbildung“ in dem das IPEK – Institut für Produktentwicklung mit dem Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) zusammenarbeitet. In diesem Projekt bereitet das IPEK Lehramtsstudierende in einem „Lernen durch Lehren“-Kontext auf ihre Aufgabe vor, Schüler*innen zeitgemäß und medienkompetent das T in MINT näher zu bringen. Dieses Projekt baut dabei auf dem von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Sven Matthiesen entwickelten Lehr-Lern-Labor NwT auf (https://www.youtube.com/watch?v=T57fOfMV-xs).

In der dreijährigen Projektlaufzeit erstellen NwT-Lehramtsstudierende Lehrvideos und Materialien, mit deren Hilfe sie die Funktionsweise technischer Systeme erklären. Dabei nutzen sie Animationen oder im CAD selbst entworfene Demonstrator-Modelle. Die Modelle können sowohl in digitaler Form genutzt, als auch am IPEK oder im digiMINT Makerspace computergestützt mit Lasercutter oder 3D-Drucker gefertigt werden. Dadurch erlernen die Studierenden die Kopplung von computergestützter Konstruktion (CAD) und Fertigung (CAM). Anschließend entwerfen die Studierenden Unterrichtseinheiten und erproben diese in Schulen. Nach der Erprobung werden die erstellten Videos und Unterrichtseinheiten auf Online-Plattformen verfügbar gemacht, um den Transfer auf andere Universitäten und den Schulunterricht zu fördern.

Diese Förderung ermöglicht die Umsetzung eines weiteren Bausteins in unserem langjährigen Engagement für die Ausbildung von NwT-Lehrkräften als Multiplikatoren für die Ausbildung der Ingenieur*innen von morgen!

Text: Matthias Eisenmann